Marketing von A bis Z
FAQ
- 7P (Marketing-Mix)
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Als zentraler Faktor von Marketing-Planung setzt sich der Marketing-Mix aus den 7P's zusammen: Product (Produktgestaltung), Price (Preisgestaltung), Place (Distribution), Promotion (Kommunikation), Personnel (Personalpolitik), Process Management und Physical Facilities (Ausstattungspolitik).
- A/B-Test
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Mit A/B-Tests werden verschiedene Varianten einer Website hinsichtlich Konversionen getestet. Mit den vergleichbaren Ergebnissen können Seitenelemente im Anschluss optimiert werden um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
- Abbinder
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Als abschließender Satz einer Werbebotschaft, einer E-Mail oder einer Presseinformation stützt der Abbinder das Branding und spielt so eine wichtige Rolle im Erfolg einer Marketingmaßnahme.
- Above-the-line-Kommunikation (ATL)
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Diese Kommunikationsmaßnahmen werden breit über die Medien gestreut und richten sich an eine große Zielgruppe. Dabei nutzt man die klassischen Massenmedien, wie z.B. Printanzeigen, TV und Radiowerbung. Da sie sehr breit streut, spricht die ATL-Kommunikation die Zielgruppe nicht direkt an – im Gegensatz zur Below-the-line-Kommunikation.
Der Begriff Above-the-line beschreibt bezahlte Kommunikationsmaßnahmen, die "über dem Strich" liegen: Die beauftragte Agentur erhält neben dem Honorar eine medienbezogene Leistung. Die Bezeichnung stammt aus dem Bridge-Spiel.
- Adblocker
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Adblocker kommen oft in Form einer Browser-Erweiterung zum Einsatz und blockieren Werbeinhalte wie zum Beispiel Bilder, Videos, Texteinfügungen oder Pop-ups. Immerhin 30 % der deutschen Internetnutzer verwenden einen Adblocker (siehe auch Page & Ad Impressions).
- AdSense
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Google AdSense schaltet Werbung auf Websites außerhalb des Google-Netzwerks. Der Service prüft, ob eine Website und eine Werbung thematisch zusammenpassen. Teilnehmer, die ihre Website als Werbeträger verfügbar machen, werden an den Einnahmen beteiligt.
- Advertorial
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Ein Advertorial ist eine redaktionell aufbereitete Werbeanzeige, die an einen journalistischen Artikel erinnert. Sie bewegt sich zwischen den Bereichen Werbung und Public Relations. In Deutschland muss ein Advertorial als Werbung gekennzeichnet sein.
- AdWords
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Google AdWords sind Anzeigenplätze in den Google-Trefferlisten. Sie orientieren sich an den jeweils eingegebenen Suchebgriffen (Keywords).
- Affiliate-Marketing
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Affiliate-Marketing ist ein Provisionsgeschäft. Ein Websitebetreiber bietet Werbefläche und wird so zum Publisher oder Affiliate. Der Werbetreibende, der diese Fläche nutzt, heißt Merchant oder Advertiser.
- After-Sales-Management
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bezeichnet alle Marketing-Maßnahmen, die nach dem Verkauf eines Produkts oder Dienstleistung ergriffen werden, um den Kunden zu binden. Dabei soll die Kaufentscheidung bestätigt, die Kundenzufriedenheit gesteigert und weitere Käufe angeregt werden.
- AIDA-Prinzip
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AIDA ist eine Formel im Marketing für den Aufbau einer Werbebotschaft. Sie setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung für Aufmerksamkeit (Attention), Interesse (Interest), Wunsch (Desire) und Handlung (Action) zusammen. Das bedeutet: zuerst Aufmerksamkeit erregen, dann Interesse für das Angebot wecken, den Besitz-(Wunsch) wecken und die Folge ist die sofortige Handlung – der Kunde kauft das Produkt.
- Alpha-Test
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Verfahren in der Produktentwicklung zur Qualitätsverbesserung. In der Alpha-Phase werden beispielsweise bei einem Online-Dienst grobe Programmier-Fehler korrigiert und das User Interface noch stark überarbeitet. Im Anschluss wird in die Beta-Phase übergegangen.
- Auditives Marketing
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Werden Audio-Formate als Marketing-Formen eingesetzt, spricht man von auditivem Marketing. Gehörte Inhalte bleiben Rezipienten länger im Gedächtnis als gelesene – Beispiele neben der altbekannten Radiowerbung sind der bewusste Einsatz von Geräuschen und Musik oder auch Podcasts.
- B2B
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Business-to-Business (B2B) bezeichnet die Beziehung eines Unternehmens zu Geschäftskunden bzw. zu einem anderen Unternehmen.
- B2C
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Business-to-Customer (B2C) bezeichnet die Beziehung eines Unternehmens zum Konsumenten.
- Banner
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Eine Form der Online-Werbung. Beinhaltet meistens eine Animation oder Grafik mit Link zu einer Landing-Page oder Website.
- Below-the-line-Kommunikation (BTL)
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Verkaufsförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Messen oder auch Sponsoring: BTL-Kommunikation spricht Personen oder Personengruppen direkt an und greift nicht auf klassische Massenmedien zurück. Ziel ist, eine kleine Gruppe von Konsumenten kostengünstig und weitgehend konkurrenzlos zu erreichen. Häufig werden solche Maßnahmen von der Zielgruppe nicht als Werbung wahrgenommen.
Der Begriff Below-the-line beschreibt Werbemaßnahmen, die "unter dem Strich" liegen: Es fallen meist keine Zusatzkosten an. Das Gegenteil der BTL-Kommunikation ist die Above-the-line-Kommunikation.
- Beta-Test
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Verfahren in der Softwareentwicklung zur Qualitätssicherung kurz vor dem Launch. Eine Webseite ist hier einem (unter Umständen eingeschränkten) Personenkreis zugänglich, um das Feedback der User in die letzte Entwicklungsphase einfließen lassen zu können (siehe auch A/B-Tests).
- Big Data Management
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Die Massen an Daten, die durch den täglichen Online-Verkehr entstehen, werden als Big Data betitelt. Mit Big Data Management wird versucht, diese Datenmengen schnell analysierbar und effektiv nutzbar zu machen. So können beispielsweise Zielgruppen besser definiert und deren Verhaltensweisen sichtbar gemacht werden.
- Blog
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Das oder der Blog ist eine Wortkreuzung aus World Wide Web und Log (Tagebuch). Es ist eine Website, auf der ein Autor (der Blogger) seine Gedanken niederschreibt.
- Buzz
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Buzz bedeutet "schwirren, summen, brummen" und umschreibt, wie stark eine Information oder ein Thema im Web und im Social Media Universum die Runde macht. Verwandte Begriffe sind Viralität und Mundpropaganda.
- Call To Action (CTA)
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Call To Action (CTA), die Handlungsaufforderung, bezeichnet meist den kleinen Button in Online-Angeboten, der einen Nutzer zur gewünschten Handlung auffordert.
- Candystorm
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Als Gegenpart des Shitstorms steht der Candystorm für die plötzliche Entladung positiver Reaktionen und Äußerungen. Eine angenehme Brise also, mit der oft ein viraler Effekt einhergeht.
- Click-Through-Rate (CTR)
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Diese Kennzahl gibt an, wie viele der User, die ein Online-Angebot gesehen haben (Impressions), es auch tatsächlich anklicken. So kann beispielsweise die Attraktivität einer Werbeanzeige festgestellt werden.
- Cluetrain-Manifest
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Der Titel einer Sammlung von 95 Thesen welche zu Beginn des Dotcom-Booms zu einem Umdenken vieler Unternehmen geführt hatten. Kernaussage: Online-Märkte sind Dialoge und Beziehungen - dadurch ergeben sich neue Anforderungen an Unternehmen.
- Conversion-Rate
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Die Conversion-Rate ist eine wichtige Messgröße (KPI) zur Erfolgsmessung von Kampagnen: Sie beschreibt das Verhältnis zwischen Website-Besuchern und tatsächlich getätigten Transaktionen.
- Content-Marketing
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Eine Marketingform, die durch hochwertige Inhalte den Kauf von Produkten oder Services fördern soll. Auch in Bezug auf das Ranking der Suchmaschinen ist hochwertiger Content von Bedeutung.
- Corporate Branding
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Das Branding bezeichnet alle Maßnahmen, die dem Aufbau und der Stärkung der Unternehmens-Marke dienen. Als wertvoller Faktor trägt ein ausgeprägtes Markenbild maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei (siehe auch: Personal Branding).
- Cost-Per-Click (CPC)
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Als Zahlungsmethode im Online-Marketing wird bei Cost-Per-Click je nach Klick auf eine Werbemaßnahme abgerechnet. Verwendung findet das Modell beispielsweise beim Search-Engine-Advertising.
- Cost-Per-Lead (CPL)
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Als Zahlungsmethode im Online-Marketing wird bei Cost-Per-Lead (CPL) je nach generiertem Lead für eine Werbemaßnahme abgerechnet. Als Lead gilt hier ein Kontakt, der eine Anzeige nicht nur angeklickt, sondern im Anschluss auch seine Kontaktdaten hinterlassen hat.
- Cost-Per-Mille (CPM)
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Als Zahlungsmethode im Online-Marketing wird bei Cost-Per-Mille (CPM) nach je 1000 generierten Kontakten für eine Werbemaßnahme abgerechnet. Als Kontakt gilt hier jede Impression einer Anzeige.
- Crawler
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Ein Crawler "durchsucht" für Suchmaschinenanbieter die Inhalte einer Website um die gewonnene Information anschließend zu indexieren. Bei einer Suchanfrage wird der Index dann auf jeweils passende Webseiten überprüft.
- CRM
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Customer Relationship Management (CRM) ist der Prozess der Kundengewinnung und-pflege. Hier werden gezielt Marketing-Aktionen gestartet, um den Kunden langfristig an das Unternehmen bzw. das Produkt zu binden.
- Cross-Channel-Marketing
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Beim Cross-Channel-Marketing wird die Zielgruppe über unterschiedliche Kanäle erreicht. Die Maßnahmen sind dabei auf das jeweils genutzte Medium abgestimmt. Ziel ist, die Vorteile der verschiedenen Marketingkanäle zu nutzen und so neue Kunden zu gewinnen. Die Verknüpfung der einzelnen Kanäle unterscheidet Cross-Channel-Marketing-Strategien vom Multi-Channel-Marketing.
- Crossmedia-Marketing
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Im Crossmedia-Marketing werden unterschiedliche Medienkanäle und -formate in der Nutzung aufeinander abgestimmt und vernetzt. Eine Kampagne kann so beispielsweise mit Textbeiträgen oder Videoangeboten erweitert werden (vgl. Cross-Channel-Marketing).
- Corporate Culture
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Corporate Culture beschreibt die Unternehmenskultur. Sie umfasst Werte, Normen, Überzeugungen, Charakter und Stil eines Unternehmens auf allen Hierarchieebenen.
- Corporate Identity
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Corporate Identity (CI) beschreibt die Identität eines Unternehmens, die Gesamtheit all seiner Charaktereigenschaften. Man geht davon aus, dass Unternehmen wie Personen wahrgenommen werden und ähnlich handeln können.
- Corporate Communications
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Corporate Communications kann mit Unternehmenskommunikation übersetzt werden. Sie umfasst die Kommunikation eines Unternehmens nach innen (Mitarbeiter) und nach außen (Medien, Bürger, Kunden, etc.). Corporate Communications will ein Unternehmen bekannter machen und profilieren. Verwandte Begriffe sind Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit.
- Corporate Design
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Corporate Design (CD) umfasst das gesamte Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Organisation: zum Beispiel Kommunikationsmittel, Geschäftspapiere, Werbemittel, Verpackungen, Internetauftritte und Produktgestaltung oder auch Berufskleidung.
- Content-Management-Systeme
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Content-Management-Systeme (CMS) sind Redaktionssysteme, mit denen Nutzer Inhalte von Webseiten erstellen, bearbeiten und verwalten. Der User bestimmt Struktur, Inhalte und Erscheinungsbild unabhängig voneinander. Es gibt zahlreiche verschiedene CMS. Bekannt sind z.B. WordPress, TYPO3, Joomla und Drupal.
- Customer-Journey
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Die "Reise" und Erfahrungen, die ein möglicher Kunde vom ersten Kontakt mit einem Produkt, einer Marke oder Unternehmen bis zur angezielten Handlung durchläuft, wird als Customer Journey bezeichnet. Dabei sollte der Kontakt mit geeigneten Maßnahmen begleitet werden, um eine angenehme Reise zu gewährleisten.
- Datenschutz
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Der Schutz der persönlichen Daten vor unrechtmäßiger Bearbeitung und Weitergabe.
- Design Thinking
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beschreibt einen Kreativprozess durch welchen besonders nutzerorientierte Ideen entwickelt werden. Dabei geht es um Problemverständnis, Beobachtung, Brainstorming, Prototyping und Verfeinerung.
- Digital Detox
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Wer sich mal eine digitale Auszeit von den geliebten elektronischen Endgeräten, ständiger Erreichbarkeit und Updates gönnt, der betreibt in dieser Zeit Digital Detox.
- Digital First
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Ein Ansatz, bei dem von Idee bis zur Ausarbeitung von Kommunikationsmaßnahmen digitale Kanäle priorisiert werden sollen. Das digitale Denken im gesamten Prozess soll Marketing im Zeitalter des Webs optimieren (siehe auch: SoLoMo-Prinzip).
- Digital Immigrant
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Im Gegensatz zu den Digital Natives werden Personen, die erst im Erwachsenenalter mit der regelmäßigen Nutzung von digitalen Technologien begonnen haben, als Digital Immigrants bezeichnet.
- Dialogmarketing
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Werbebotschaften mit direkter persönlicher Ansprache. Sie enthalten im Idealfall ein Antwort-Element, um mit dem Unternehmen in Dialog zu treten.
- Dialoggruppe
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Eine Dialoggruppe ist eine Bezugsgruppe bzw. Zielgruppe, mit der man verstärkt den Dialog pflegen will.
- Double-Opt-In
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Als Verfahren zum Verbraucherschutz kommt Double-Opt-In meist bei Newslettern zum Einsatz – Im ersten Schritt trägt ein User seine Mail-Adresse in einen Verteiler ein. Klickt er dann auf den Link in der erhaltenen Bestätigungsmail, ist der zweite Schritt abgeschlossen. Das doppelte Einverständnis soll vor unerwünschtem Spam schützen.
- Duplicate Content
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Ist identischer Inhalt über unterschiedliche URLs erreichbar, spricht man von Duplicate Content. Im Sinne von SEO sollte Duplicate Content dringend verhindert werden, da er sich negativ auf das Ranking auswirkt (siehe auch Onpage SEO).
- E-Mail-Newsletter
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Elektronische (Werbe-)Nachricht an bestehende oder potentielle Kunden. E-Mail-Newsletter sind nach wie vor von großer Bedeutung im Marketing. Wir haben die wichtigsten Aspekte des E-Mail-Marketings für Sie zusammengefasst.
- Early Adopter
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Ein Early Adopter ist ein frühzeitiger Anwender: Ein Kunde oder User, der neuartige Produkte und Services als Erster nutzt. Er kann zum Trendsetter und Markenbotschafter werden.
- Early Majority
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Ein Kunde oder Anwender aus der Gruppe der Early Majority gilt als innovationsfreundlich und ist aufgeschlossen. Er folgt den "Early Adoptern" und aktuellen Trends (vgl. Late Majority).
- Engagement
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KPI zur Messung der der Interaktionsfreude des Publikums an eigenen Inhalten im Social Web. Viele Reaktionen bedeuten hohes Engagement und sind ein Zeichen für interessante Inhalte.
- Face-to-Face-Kommunikation
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Alle zwischenmenschlichen Kommunikationsformen, die direkt und unmittelbar in Anwesenheit von mindestens zwei Personen stattfinden. Es ist ein persönliches Gespräch, bei dem sich die Kommunikationspartner auch physisch an einem Ort befinden.
- Freelancer
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Ein Freelancer ist ein freiberuflicher Mitarbeiter, der einer Agentur oder einem Unternehmen zuarbeitet.
- Gimmick
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Häufig ein Werbegeschenk oder eine unterhaltsame Zugabe. Der Zweck: Aufmerksamkeit auf sich (Unternehmen bzw. Produkt) ziehen.
- Google Analytics
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Ein kostenloses Tool von Google, das die Zugriffe auf Webseiten analysiert.
- Handelsmarketing
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Marketingaktivitäten von Handelsunternehmen. Zielgruppe ist meistens der Kundenstamm und die potentiellen Neukunden eines Unternehmens.
- Image
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(Marken-)Image ist der subjektive Gesamteindruck, eine Wahrnehmung. Kurz: Das Bild, das sich eine Person (oder eine Gruppe) von einer bestimmten Marke macht. Kenntnisse und Erfahrungen sowie Gefühle, die mit einer bestimmten Marke verbunden werden, spielen dabei eine Rolle.
- Integrierte Unternehmenskommunikation
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Die gesamten Kommunikationsmaßnahmen eines Unternehmens werden inhaltlich und formal aufeinander abgestimmt. Ziel der integrierten Unternehmenskommunikation ist eine einheitliche, möglichst effektive Kommunikationsstrategie.
- Impressumspflicht
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In Printmedien und in Online-Veröffentlichungen muss immer ein Impressum verfügbar sein. Dies regelt das Telemediengesetz (TMG), laut dem in Deutschland jede gewerbliche wie geschäftsmäßige Webpräsenz eine Anbieterkennung enthalten muss.
- Infotainment
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Setzt sich aus den Begriffen Information und Entertainment zusammen. Infotainment ist eine Kommunikationsform, bei der Information mit Unterhaltung gekoppelt ist.
- Incentive
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Ein Incentive ist ein Anreiz. Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern oder Kunden Incentives (zum Beispiel Geld, Reisen, Gewinnspiele, Vergünstigungen), um sie leistungs- oder kaufbereiter zu machen.
- Junk Mail
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Werbe-E-Mails – häufig unerwünscht. Auch Spam genannt.
- Joint Venture
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Eine Kooperation von mindestens zwei Unternehmen, die rechtlich und wirtschaftlich getrennt arbeiten. Joint Venture ist dabei die Gründung einer neuen, rechtlich selbständigen Gesellschaft, an der die Gründungsgesellschaften mit ihrem Kaptial beteiligt sind.
- Keywords
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Schlüssel- bzw. Schlagwörter, die das Thema (auf einer Website) kurz beschreiben. Suchmaschinen erkennen Keywords und indexieren diese.
- Kunstwort
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Ein Wort, das nicht auf natürlich Weise innerhalb einer Sprache entstanden ist. Ein Kunstwort wurde ganz bewusst erschaffen, um einen Sachverhalt zu bezeichnen. Sie gelten als Neologismen.
- Landing-Page
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Eine Website, die nach einem Klick auf ein Werbemittel bzw. eine Internetanzeige erscheint. Ein bestimmtes Produkt und dessen Zielgruppe steht dort im Mittelpunkt.
- Leserführung
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Leserführung hat das Ziel, dem Leser die Navigation durch einen Text zu vereinfachen und Übersicht zu garantieren. Nicht nur der Content zählt: Anhand von Schriftart, -grad, Hervorhebungen und Co. soll der Kontakt komfortabel durch Inhalte geleitet werden.
- Limbisches System
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Bezeichnung für die Ansammlung komplizierter Strukturen in der Mitte des Gehirns, die zur Verarbeitung von Emotionen beitragen. Diese spielen unter anderem für die Entstehung von Konsum- und Kaufwünschen eine große Rolle.
- Mailing
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Eine Form des Direktmarketings. Der Verkaufsbrief ist herkömmlicher Bestandteil. Mittlerweile besteht ein Mailing aber noch aus einem Prospekt und Response-Element. Es eignet sich für die B2B- und B2C-Kommunikation.
- Mindmapping
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Es wird eine Gedächtnis(land)karte (Mind-Map) erstellt. Sie ist eine visuelle Darstellung eines Themengebietes und kann bei der Planung und Organisation helfen. Auch für Mitschriften ist das Mindmapping geeignet.
- Mobile Marketing
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Mobile Marketing ist zielgerichtetes Marketing auf mobilen Endgeräten. Im Idealfall kann eine Reaktion ausgelöst werden.
- Multi-Channel-Marketing
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Multi-Channel-Marketing versucht, den Kunden über mehrere Kommunikationskanälen zu erreichen – sowohl online als auch offline. Die Nutzung unterschiedlicher Werbekanäle ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden, da immer mehr Menschen mobile Endgeräte (z.B. Smartphones) nutzen und darüber Produkte und Dienstleistungen kaufen. Im Unterschied zum Cross-Channel-Marketing bleiben hier die Vertriebskanäle allerdings organisatorisch und logistisch getrennt. So unterscheidet sich die Kommunikation je nach Kanal.
- Networking
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Aufbau und Pflege von persönlichen oder beruflichen Kontakten. Dabei spielen der Austausch von Informationen und die gegenseitige Unterstützung eine große Rolle.
- Non-Profit-Marketing
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Kampagnen, mit denen keine wertsteigernden Ziele (siehe auch ROI) verfolgt werden, sondern Zwecken der Allgemeinheit dienen, zählen dazu.
- Online-Marketing
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Bezeichnet sämtliche Marketingmaßnahmen in den elektronischen Medien (Internet, E-Mail). Hier gibt es viele Kommunikationsplattformen: Website, Blogs, Social Media usw.
- Point-Of-Sale (POS)
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Point of Sale (POS) ist der herkömmliche Verkaufsort. Der Begriff wird gleichgesetzt mit Point of Purchase (POP) und bezeichnet den Ort des Waren- bzw. Produktangebots, an dem verkaufsfördernde Maßnahmen stattfinden.
- Positionierung
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Ein Produkt wird so gestaltet und vermarktet, dass es sich eindeutig von anderen abgrenzt und im Bewusstsein der Kunden verankert wird. Individualität, Qualität und Aktualität sind hier von großer Bedeutung.
- Programmatic Advertising
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Programmatic Advertising bezeichnet als Begriff im Onlinemarketing den vollautomatischen Kauf und Verkauf von Werbeflächen im Web in Echtzeit. Entsprechende Ads werden in der Regel aufgrund von Nutzerdaten individualisiert.
- Promoted Post
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Eine Form der bezahlten Werbeanzeigen auf Facebook nennt sich Promoted Post. Als Seitenadministrator können Budget und Kampagnendauer vorgegeben werden. Entsprechende Posts werden dann hervorgehoben und erscheinen in der Timeline relevanter Nutzer. Auch auf Twitter, LinkedIn und Co. gibt es diese Option unter anderem Namen.
- Qualitätsmanagement
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Ein Leistungsstandard wird durch bestimmte Maßnahmen überprüft und abgesichert. Dieser Prozess beinhaltet die Planung, Prüfung, Verbesserung und Sicherung von Standards in einem Unternehmen.
- Qualitätssicherung (QS)
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Ein Kernelement der redaktionellen Arbeit: In der internen Qualitätssicherung wird sichergestellt, dass erstellte Inhalte eigenen Ansprüchen gerecht werden und korrekt sind.
- Reichweite
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Die Reichweite (oder Reach) entspricht der Anzahl an Personen, die innerhalb einer bestimmten Zeit mindestens einmal Kontakt mit einem Inhaltsangebot hatten (vgl. Impressions).
- Reklame
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Lange Zeit war der Begriff ein Synonym für „Werbung”. Im 19. Jahrhundert standen in Zeitungen Reklamespalten für bezahlte Wirtschaftswerbung zur Verfügung. Zu marktschreierisch und übertrieben gilt der Begriff heute und wird nur noch selten verwendet.
- Relaunch
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Ein Relaunch ist die (Wieder-)Einführung bzw. eine Neuauflage eines Produktes oder einer Website. Dadurch soll unter anderem der Absatz des Produktes angekurbelt werden. Dafür werden Eigenschaften des Produktes komplett neu aufgesetzt.
- Responsive Design
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Beim Responsive Webdesign handelt es sich um ein gestalterisches und technisches Verfahren zur Erstellung von Websites, so dass diese auf Eigenschaften des benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones und Tablets, reagieren können und ideal angezeigt werden.
- Roadmap
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Roadmaps als Strategie- oder Projektpläne dienen in vielen Bereichen dem Projektmanagement. Die Umsetzung von Zielen wird in einer Roadmap Schritt für Schritt geplant und beschrieben um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
- Rückläufer
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E-Mails, die unzustellbar sind, werden an den Absender zurückgeschickt. Auch Bounced-E-Mails genannt. Meistens ist der Grund eine ungültige E-Mail-Adresse.
- Search-Engine-Advertising (SEA)
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Suchmaschinen-Advertising – Gemeint sind in den meisten Fällen Werbeanzeigen per Google Adwords. Die geschalteten Anzeigen werden in den Suchergebnissen eingeblendet.
- Seeding
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Als Form des viralen Marketings wird beim Seeding gezielt Information im Social Web verbreitet. Ziel ist, dass dieser Content per Word-Of-Mouth weiterverteilt wird. Influencer können hier eine besonders starke Wirkung entfalten.
- SERP
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Ausgeschrieben: Search Engine Result Page – also die Seite auf der Suchergebnisse dargestellt werden. Mittels optimiertem Page Rank dank SEO kann man seiner Seite einen hier einen hohen Platz sichern.
- Shareability
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Der Grad zu welchem Inhalte User zum Teilen im Social Web anregen, wird als Shareability bezeichnet. Ausschlaggebend sind natürlich begeisternde Inhalte, als auch die technische Implementierung entsprechender Buttons auf der jeweiligen Plattform.
- SMART-Prinzip
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Als Akronym aus dem Projektmanagement steht SMART für: Spezifisch, Messbar, Ansprechend, Realistisch & Terminiert. Nach diesen Eigenschaften sollten sich die Ziele eines Vorhabens orientieren.
- Snack Content
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Snack Content bietet Online-Rezipienten gebündelte und kurzweilige Informationen – beispielsweise Snapchat-Beiträge, Infografiken oder Kurzvideos. Der meist visuelle Content ist darauf ausgerichtet, wenige Sekunden Aufmerksamkeit zu beanspruchen – also nebenbei "weggesnackt" werden zu können.
- Snippet
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Ein Snippet stellt die kurze Textbeschreibung einer Website dar, die in den SERPs dargestellt wird. Das Snippet sollte einen Vorgeschmack auf das Angebot einer Webseite liefern und den Suchenden teasern.
- Social Bots
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Social Bots sind Programme, welche mit Hilfe von Algorithmen im Social Web agieren und reagieren können. Lohnenswerten Einsatz finden diese Bots vor Allem im Service-Bereich: Mit ausreichend Intelligenz ausgestattet können sie schnelle Auskunft auf Fragen liefern.
- Social Media
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Ist ein Sammelbegriff für alle Plattformen der Online-Medien, die eine soziale Interaktion ermöglichen. Weblogs und soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. sind nur einige dieser Plattformen.
- Social Media Monitoring
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Social Media Monitoring erkennt, beobachtet und analysiert User-Beiträge in sozialen Netzwerken. Unternehmen erstellen eine Liste von Schlagworten, nach denen das Social Web durchsucht wird. Dadurch erhalten sie einen Überblick zu aktuellen Themen, Meinungen und Kundenwünschen, um schnell darauf reagieren zu können. Sie können spezielle Programme nutzen oder Dienstleister beauftragen.
- SoLoMo-Prinzip
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bezeichnend für das Zusammenwirken der Eigenschaften Social, Local & Mobile. Diese Megatrends spielen eine immer wichtigere Rolle in der stetig verändernden Internetnutzung – und damit auch bei Marketing und Kommunikation (siehe auch Digital First).
- Sponsored Content
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Ein Werbeformat das im redaktionellen Umfeld umgesetzt wird, "Werbung" wird mit redaktionellen Inhalten verbunden. Nativer und gesponserter Content werden thematisch und optisch aufeinander abgestimmt. Der hochwertige Inhalt bietet dem Rezipienten dabei vorrangig Information mit Mehrwert und kann nahtlos die Customer Journey einleiten – nicht zu verwechseln mit Native Advertising.
- Suchmaschinenmarketing (SEM)
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SEM (Search Engine Marketing) umfasst alle Maßnahmen, die Webseiten in Suchmaschinen erscheinen lassen. Hierzu zählt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie das Search Engine Advertising (SEA, z.B. durch Google Adwords, Bing Ads oder Yahoo Search Marketing).
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
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Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimization) kann zur Verbesserung des Rankings einer Website in den Suchergebnissen, z.B. von Google, beitragen. Dies beinhaltet Onpage-Optimierung (Content Anpassung), Onsite-Optimierung (Technische Anpassung) und Offsite-Maßnahmen (Gewinnen von Backlinks).
- Shitstorm
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Der Duden definiert den Begriff als "Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht". Die massenhafte öffentliche Entrüstung führt oft dazu, dass sich sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt und eine sinnvolle Diskussion nicht mehr stattfinden kann. Als Opfer eines Shitstorms müssen Sie zeitnah reagieren.
- Targeting
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Targeting ist zielgruppenorientierte Werbung im Internet. Möglichst genau wird die Zielgruppe definiert, um dem Website-Besucher die passende Werbung einzublenden.
- Teaser
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Ein Anreißer eines Themas, der durch einen kurzen Text oder ein Bild zum Weiterlesen anregt.
- Traffic
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bezeichnet die Intensität mit der User eine Website nutzen. Viele Seitenbesucher bedeuten also hohen Traffic (vgl. Page & Ad Impressions).
- Unique Content
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Einzigartige redaktionelle Inhalte, die auf keiner anderen Webseite zu finden sind, werden als Unique Content bezeichnet. Solche Inhalte dienen der SEO und können als USP der Webseite gelten.
- Usability
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Usability ist die Bedienbarkeit z.B. einer Website. Die Navigation einer Website sollte für den User benutzerfreundlich bzw. barrierefrei gestaltet werden. So findet er gewünschte Informationen ohne langes Suchen.
- USP
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Unique-Selling-Proposition (USP) bezeichnet den einzigartigen Verkaufsvorteil oder das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes. Ein einzigartiges Nutzerversprechen hebt es von der Konkurrenz ab.
- Virales Marketing
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Ist eine Form des Marketings im Internet, bei der eine Information bzw. Werbebotschaft von einer Person zur nächsten weitergetragen wird. Besonders die sozialen Netzwerke eignen sich für diese Marketingmaßnahme. Sie kann auch als Mund-zu-Mund-Propaganda bezeichnet werden, wobei sich die Nachricht wie ein ansteckender Virus verbreitet.
- Vampir-Effekt
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Ablenkungs- und Nebeneffekte in der Werbung führen dazu, dass ungewollt Aufmerksamkeit verloren geht, z.B. durch besonders auffällige, humorvolle oder überraschende Gestaltungselemente. Dabei tritt das eigentlich beworbene Produkt in den Hintergrund.
- Weblog
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Sind Tagebücher im Web. Auch unter dem Namen „Blog” bekannt. Sie sind Websites, die von einem oder mehreren Autoren gepflegt werden, Meinungen publiziert und diskutiert werden. Die Beiträge sind chronologisch geordnet und mit einer Kommentar-Funktion ausgestattet.
- Word-Of-Mouth
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Auf gut Deutsch "Mundpropaganda" beschreibt die persönliche Kommunikation zu einem Produkt oder einer Dienstleisung. Gerade bei einer Inflation von Werbeinhalten wächst die Bedeutung persönlicher Empfehlungen (vgl. virales Marketing).
- Wording
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Die bewusst eingesetzte Sprachwelt eines Unternehmens wird als Wording bezeichnet. Kongruenter Sprachstil und Begriffsverwendung dienen der einheitlichen Unternehmenskommunikation und schaffen Wiedererkennungswert.
- X-Selling
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Beim X-Selling (Cross-Selling) werden zu Produkten passende Nebenprodukte angezeigt. Diese Auswahl richtet sich danach, was der Kunde online gekauft oder angeklickt hat. Der User wird individuell angesprochen: Interessiert er sich zum Beispiel für Winterreifen, erhält er Angebote für eine Autoversicherung.
- Zielgruppe
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Eine Kommunikations- oder Werbebotschaft geht an eine bestimmte Gruppe von Personen (Zielgruppe). Diese Gruppe wird nach Kriterien der Marktsegmentierung definiert, auf die eine Kommunikations- oder Werbebotschaft zugeschnitten ist: Das können zum Beispiel soziodemografische (Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildung) oder psychografische Merkmale (Einstellungen, Motive, Denkweisen) sein.