Elektromobilität kommt. Schneller!
Der Markt für Elektromobilität boomt. Für den Autohandel ist es die höchste Zeit, sich heute schon in der neuen Wertschöpfungskette zu …
Geht man etymologisch an die Sache heran, dann kommt man schnell zu einem Ergebnis, doch bleibt dieses unbefriedigend.
Denn Content ist der englische Begriff für Inhalt oder Gehalt.
An dieser Stelle könnte man also sagen, dass Content alles meint, was in einem Medium dargestellt respektive weggelassen wird.
Daraus ergibt sich, dass es um Sichtbarkeit geht, ganz unabhängig davon, dass die meisten Inhalte mittlerweile digital erstellt und/oder bearbeitet werden und sich die Mikroebene des Contents nicht haptisch, visuell oder auditiv erfassen lässt.
Mit diesem Verständnis von Content einher geht die Distribution.
Bedeutet, ein Text, welcher keine Verbreitung erfährt, kann auch nicht Content sein. Würde dieser Text also einfach nur auf meinem Schreibtisch liegen, würde man ihn aus Marketingsicht nicht als Content bezeichnen.
Erst die Verbreitung und das damit einhergehende Potential einer Zielgruppe macht diesen Text zum Content. Gleiches gilt ebenso für alle anderen Formen von Inhalten, wie etwa Bilder, Videos und Audiodateien.
Nun wissen wir also was Content nicht ist. Nämlich alle Texte, Bilder, Videos und Audiodateien, die nicht über einen Kanal verbreitet werden.
Aber warum ist Content für uns Marketer und für Unternehmen so wichtig?
Im Gegensatz zu konventionellen Werbemethoden geht es im Content – Marketing nicht darum, den potentiellen Kunden mit Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu füttern, wie man es beispielsweise von Werbeplakaten kennt. Im Fokus stehen Inhalte, die Menschen wirklich interessieren. Um den Vergleich mit der Nahrungsaufnahme abermals aufzugreifen: Content – Marketing ist der Restaurantbesuch unter den Werbemethoden. Dem Kunden wird nicht einfach etwas serviert, sondern er erhält das, was er möchte.
Stichwort Kundenbezug. Modernes Content – Marketing zielt darauf ab, dem potentiellen Kunden einen Mehrwert zu bieten. Hierfür muss man sich über die Bedürfnisse und Vorlieben potentieller Zielgruppen im Klaren sein. Wenn diese aktiviert werden können, schafft man Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
Hieraus ergibt sich auch ein weiteres Prinzip des kontemporären Marketings: Das One–to–One Marketing.
Unabhängig von maßgeschneiderten Inhalten, geht es hierbei darum, auch die Marketingmaßnahmen und Kanäle individuell an die jeweilige Person anzupassen. Um dies zu ermöglichen, sind Marketer auf Daten angewiesen. Mittels statistischer Verfahren können so regelrechte Kundenprofile generiert werden, anstatt sich nur auf einzelne Merkmale zu konzentrieren.
Das Ergebnis sind höhere Responses und weniger Spamming.
Gleichzeitig sinken dabei auch die Kosten. Die Responses lassen sich wiederum weiter auswerten, um so noch schärfere Kundenprofile und den dafür relevanten Content zu erstellen und über die passenden Kanäle zu verteilen. Denn nicht nur Google alleine bestimmt die Relevanz von Inhalten im Web.
Durch Plattformen wie Instagram oder Facebook nehmen Nutzer entschieden Einfluss auf den sichtbaren Content. Dabei muss aber erwähnt bleiben, dass auch diese Plattformen mit Algorithmen arbeiten, um Inhalte an die Nutzerprofile anzupassen.
Abschließend lässt sich also folgendes festhalten: Content bezeichnet in erster Linie Inhalte aller Art. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Texte oder Bilder handelt, ob digital oder analog. Hinzu kommt das Moment der Distribution. Keine Verbreitung – kein Content.
Die letzte Ebene ist der Bezug. Produkte und Dienstleistungen stehen nur im Vordergrund, wenn sie für potentielle Zielgruppen auch interessant sind. Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: „Customer first“. Das ist Content!