18 Fehler im Facebook Marketing - Teil 1

09. August 2018

 

 

Neben E-Mail-Marketing sind es nach wie vor die sozialen Netzwerke, die einen direkten Kundenkontakt ermöglichen und für Marketer deshalb ein wichtiges Instrument sind. Von allen sozialen Netzwerken ist es Facebook, dem bedingt durch seine Verbreitung, die meiste Aufmerksamkeit zu Teil wird. Laut „allfacebook.de“ sind derzeit etwa 2,34 Milliarden Menschen als Nutzer registriert, 367 Millionen davon allein in Europa. Von diesen 2,34 Milliarden Nutzern sind 1,47 Milliarden täglich aktiv – es lassen sich also rund 20% der Weltbevölkerung allein über diesen Kanal täglich erreichen.
Soweit die Theorie. Doch wenn diese Menschen alle so einfach und effektiv zu erreichen wären, würden Marketingkampagnen in den sozialen Medien nicht auch mal scheitern. Deswegen zeigen wir euch heute die 18 Fehler, die es im Facebook Marketing zu vermeiden gilt:

 

  1. Keine Videos
  2. Falsches Targeting
  3. Einseitiges Monitoring
  4. Falsche Art der Werbung
  5. Zu viele Tests auf ein Mal
  6. Zu voreiliges Planen
  7. Automatische Ausrichtung
  8. Kein Facebook-Pixel
  9. Unregelmäßige Posts
  10. Beiträge nicht planen
  11. Posts zur falschen Uhrzeit
  12. Nicht „social“ genug
  13. Zu viel Werbung
  14. Nur eine Anzeige pro Kampagne
  15. Ungeduld
  16. Zu viel Text
  17. Das Titelbild nicht nutzen
  18. Nur Facebook betrachten

 

Das sind ganz schön viele Fehler und es gibt sicher noch weitere Hürden für erfolgreiches Facebook Marketing. Aber wir wollen uns von dieser vermeintlichen Last nicht erschlagen lassen und direkt durchstarten:

 

1. Keine Videos

In unserem Artikel zum Thema „Marketing-Trends 2018“ haben wir bereits aufgezeigt, wie wichtig Video-Content ist. Daran hat sich auch nichts geändert. Doch für Firmen wird es immer schwieriger potentielle Kunden zu erreichen. Deshalb benötigt man Content, der Aufsehen erregt. Theoretisch könnte jeder Nutzer bis zu 15.000 Inhalte in seiner Timeline sehen. Jedes Mal wen er sich einloggt. Daher gilt es von der anhaltenden Beliebtheit von Videos zu profitieren und damit unter den Text-, Bild- und Link-Postings herauszustechen.

 

2. Falsches Targeting

Mit einer Werbekampagne könnten Millionen von Menschen erreicht werden. Was sich prinzipiell gut anhört, ist eigentlich ein großer Nachteil. Viele Marketer bestimmen ihre Zielgruppe zu ungenau und erhalten deshalb nicht die gewünschten Reaktionen, oder im schlimmsten Falle gar keine. Deshalb ist es essentiell, realistisch zu bleiben und die Zielgruppe für eine Kampagne genau zu bestimmen.

 

3. Einseitiges Monitoring

Facebook-Insights ermöglicht es relativ einfach, den Erfolg einer Kampagne zu überwachen. Doch Monitoring sollte sich nicht allein auf KPIs wie Reichweite und Interaktionen beschränken. Es lohnt sich hin und wieder auch, auf die Kommentare zu schauen, um zu erkennen, wie die Zielgruppe wirklich reagiert. Ferner sollten keine falschen Schlüsse gezogen werden: Wer mit einer Kampagne erfolgreich ist, sollte dies nicht als Anlass sehen, die gleiche Zielgruppe immer wieder mit dem gleichen Content zu bespielen. Monitoring muss also immer umfassend geschehen, um den Content zu bieten, den die anvisierte Zielgruppe wirklich sehen möchte.

 

4. Falsche Art der Werbung

Facebook stellt verschiedene Formate für Werbeanzeigen zur Verfügung. Diese Formate eignen sich jeweils für unterschiedliche Ziele. Möchte ich Likes für meine Fanpage, ein Event bewerben oder Nutzer auf meine Website bringen? Oftmals wird sich mit den Anzeigentypen im Vorfeld nicht eingehend auseinandergesetzt, was wiederum zur Folge hat, dass die Anzeigen nicht den gewünschten Effekt auf die Rezipienten haben. Es lohnt sich also, alle Anzeigenformate und ihren intendierten Zweck zu kennen.

 

 

 

5. Zu viele Tests auf ein Mal

Wie eben festgestellt, ist es ein Muss für jeden Marketer, die verschiedenen Möglichkeiten von Anzeigen und Kampagnen zu kennen. Dafür ist es manchmal notwendig, diese vorab zu testen. Viele begehen jedoch den Fehler, zu viele Tests gleichzeitig zu fahren. Die Gefahr: Die Nachvollziehbarkeit über die  Erfolgsfaktoren kommt abhanden. Ein weiterer häufiger Fehler ist es, die Variablen für einen Test nicht zu isolieren. Dadurch lässt sich im Nachhinein nur noch schwer festmachen, welche der Variablen genau nun die gewünschten positiven Reaktionen hervorgerufen hat.

 

6. Zu voreiliges Planen

Planung ist zweifelsohne ein wichtiger Aspekt für erfolgreiches Marketing. Viele unterliegen aber dem Irrtum, dass sie Kampagnen sehr weit im Voraus planen können. Abhängig von der Branche, hat das aktuelle Tagesgeschehen einen sehr großen Einfluss auf Werbemaßnahmen. Planen  wir also zu weit im Voraus, weil eine ähnliche Kampagne sehr erfolgreich war, können wir eventuelle Veränderungen in der öffentlichen Meinung nicht einbeziehen. Ziel muss es daher sein, einen Weg zu finden, stressfrei im Voraus zu planen und nichts an Flexibilität einzubüßen.

 

7. Automatische Ausrichtung

Neben den Anzeigenformaten und potentiellen Zielgruppen, sollte auch darauf geachtet werden, wo die Anzeigen auf Facebook ausgespielt werden. Viele Marketer verlassen sich dabei auf die automatische Ausrichtung von Facebook. Dabei hat es großen Einfluss auf den Erfolg einer Kampagne, wo die Anzeigen ausgespielt werden. Es muss stets ein Auge darauf geworfen werden, welche Platzierungen eine gute Performance aufweisen und welche nicht. Wichtig: Dies ist nicht in Stein gemeißelt. Die Performance verschiedener Platzierungen kann sich im Laufe der Zeit durchaus ändern.

 

 

 

8. Kein Facebook Pixel

Durch den Facebook Pixel können wir Handlungen von Websitebesuchern messen und Kampagnen entsprechend sinnvoll optimieren. Durch den Pixel ist es möglich, eine Kampagne vollständig zu analysieren, also nicht nur die Daten aus Facebook zu erhalten, sondern auch von einer Website. Die Daten korrelieren dabei direkt miteinander. Ferner ist der Pixel ein unverzichtbares Tool für Retargeting in Facebook und Instagram. Durch ihn können beispielsweise Lookalike Audiences von Websitebesuchern erstellt werden, was wiederum einer nächsten Kampagne zu Gute kommt. Kurzum: Der Facebook Pixel ist ein hilfreiches Tool, das nicht übersehen werden darf.

 

9. Unregelmäßige Posts

Abhängig von der Strategie, die beim Facebook-Marketing verfolgt wird, ist eine gewisse Regelmäßigkeit der Posts unerlässlich. Möchte man verkaufen, genügt es nicht alle paar Wochen einen Post zu veröffentlichen. Um wirklich Aufmerksamkeit zu erzeugen, muss man Präsenz zeigen. Doch Vorsicht: Bei aller Wichtigkeit der Quantität, darf die Qualität von Posts nie leiden. Immerhin möchte man seine Zielgruppe ansprechen und nicht nerven.

 

 

Nächste Woche folgen die Punkte 10 bis 18. Freut euch drauf!

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