Elektromobilität kommt. Schneller!
Der Markt für Elektromobilität boomt. Für den Autohandel ist es die höchste Zeit, sich heute schon in der neuen Wertschöpfungskette zu …
Ohne große Umschweife kommen wir direkt zu den Fehlern 10-18.
Beiträge zu planen ist bei Facebook bereits als Funktion implementiert und dürfte den meisten Menschen bekannt sein. Darüber hinaus gibt es auch andere Tools, die es erlauben Posts zu planen, wie zum Beispiel Hootsuite. Die Planung ist wichtig für die Strategie und das Zeitmanagement und erlaubt Dinge zu ändern, bevor etwas veröffentlicht wurde. Nachträgliche Änderungen von Anzeigen sind für alle Nutzer einsehbar und decken oftmals peinliche Missgeschicke auf.
Dass es wichtig ist, wann wir unsere Beiträge in den sozialen Medien veröffentlichen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Wir möchten trotzdem noch einmal darauf aufmerksam machen. Nicht nur die allgemeinen Zahlen über Nutzeraktivitäten sind dafür ausschlaggebend, sondern auch unsere Zielgruppe selbst kann Einfluss auf die perfekte Zeit für ein Posting haben. Besteht die Target Audience beispielsweise aus Schichtarbeitern, sind die üblichen „Facebook-Stoßzeiten“ wenig aufschlussreich.
Nomen est omen: Ziel der Sozialen Medien ist die Kommunikation und Interaktion mit Menschen, die wir (zumindest in diesem Moment) nicht persönlich ansprechen können. Dabei gilt: Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Wer Werbung schaltet, erwartet Interaktionen. Er muss dann ebenfalls bereit sein, an der Kommunikation teilzunehmen. Wer nicht auf Kommentare und Reaktionen eingeht, muss mit einer sinkenden Interaktionsrate rechnen. Wie in anderen Lebensbereichen auch, lassen sich „Fans“ nur dann langfristig aktivieren, wenn wir ihnen einen Gegenwert bieten. Und dieser besteht eben nicht alleine aus dem Content/Post, sondern auch aus der direkten und persönlichen Ansprache einzelner Nutzer.
Das Pareto-Prinzip beschreibt als statistisches Phänomen nicht nur die Verteilung von Aufwand und Zeit. Es kann ebenso auch auf Werbung übertragen werden. „Zu viel Werbung“ bedeutet in diesem Falle, dass ein Gros der Postings direkten Produktbezug aufweist. Dass alle Postings im weitesten Sinne als „Werbung“ fungieren ist klar. Allerdings darf diese Werbung eben nicht immer als solche erkannt werden, respektive sie muss mehr bieten als eine reine Produktinformation. Unter Einbeziehung des Pareto-Prinzips bedeutet dies, dass nur 20% der Postings klassische (und dennoch raffinierte) Werbung beinhalten sollten. Die übrigen 80% sollten einen Mehrwert für Nutzer bieten. Dies ist eine große Herausforderung, lohnt sich aber um am Ende überzeugte „Fans“ zu generieren.
In Punkt 4 haben wir bereits erläutert, welche Rolle der richtige Anzeigentyp bei einer Kampagne spielt. Man darf sich aber nicht nur auf seine Erfahrungen verlassen. Es lohnt eigentlich immer, mehrere Anzeigentypen innerhalb einer Kampagne zu schalten, oder diese auch während des Zeitraums der Kampagne durch zu wechseln, etwa um Ad Fatigue zu vermeiden. Wer sein Ad Set mit nur einer Anzeige befüllt, wird schnell feststellen, dass trotz Erfahrung aus vorherigen Kampagnen und Recherchen, kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden kann.
Gut Ding will Weile haben. Ein altes Sprichwort, das dennoch seine Berechtigung hat. Denn nicht jede Kampagne wird sofort durch die Decke gehen. Vor allem nicht, wenn es die erste Kampagne ist. Wie bereits erwähnt, ist es die kontinuierliche Beobachtung und Verbesserung einer Kampagne, die für den Erfolg verantwortlich ist. Fehler sind ein Teil des Lernprozesses, den wir als Chancen verstehen müssen, um uns selbst zu verbessern.
Facebook ist relativ schnelllebig. Nutzer wollen viele Informationen in kurzer Zeit erfassen. Dies bedeutet, dass Posts nicht nur auffällig sein müssen, sondern auch dementsprechend schnell konsumierbar. Auch wenn Lesen nicht zwangsläufig länger dauert als die Betrachtung eines Bildes oder Videos, sind es Posts mit sehr viel Text, die wenig Beachtung erfahren. In der allgemeinen Wahrnehmung sind es also vornehmlich Bildinhalte, die als unterhaltend und informativ empfunden werden. Hat man sehr textlastige Postings, sollte man einen Weg finden, den Inhalt der Texte auf anderem Wege zu kommunizieren.
Das Titelbild auf Facebook ist zwar nicht das wichtigste Instrument für Marketing in den sozialen Medien, trotzdem kann man damit bei den Nutzern punkten. Das Titelbild ist eine der wenigen Optionen, die Facebook bietet, um einen Auftritt persönlich zu gestalten: Man kann Bilder, GIFs oder auch Videos einfügen. Letzteres scheint aktuell die Lösung zu sein, die am meisten Zuspruch und Beachtung erfährt. Grundsätzlich sollte diese Möglichkeit der Personalisierung genutzt werden, um den eigenen Auftritt bei Facebook zu einem Blickfang werden zu lassen.
In Punkt 8 haben wir darauf hingewiesen, wie wichtig ein weiterführendes Tracking ist. Doch bei diesen Maßnahmen sollte es nicht aufhören. Immer wieder werden potentielle Kunden dadurch abgeschreckt, dass die Anzeige auf Facebook und die Landingpage, zu der sie weitergeleitet werden, nicht wirklich zusammen passen. Weitere Mankos sind lange Ladezeiten, unnötige Klicks oder fehlende Anpassung für Mobilgeräte. Dies sind für den potentiellen Kunden Hürden, durch die die Wahrscheinlichkeit einer Conversion weiter sinkt.
Was ebenfalls häufig vergessen wird, ist das Sammeln von Mailadressen. Nachdem wir die Facebook Nutzer auf unserer Seite haben, sollte uns sehr daran gelegen sein, deren E-Mail-Kontakte aufzunehmen. Der Mehrwert von E-Mail-Marketing sollte nicht unterschätzt werden.
Es gibt also viele Dinge, die man beim Facebook Marketing falsch machen kann. Der größte Fehler ist es allerdings, gar nicht aktiv zu werben. Zumindest wenn das eigene Unternehmen bereits auf Facebook vertreten ist. Bedenkt man, wie viel Zeit oftmals in die Aufarbeitung der eigenen Fanpage fließt, ist es fast schon eine Notwendigkeit, diesen Auftritt auch zu bewerben. Denn durch die Algorithmen bei Facebook ist es derzeit nur schwer möglich organische Reichweite zu erzielen, egal wie gut der eigene Content ist.